Vier Wochen in der Malge

Da ist der erste Monat schon vorbei – ohne auch nur einen Kilometer vom Fleck gekommen zu sein. Wir haben diese Zeit gebraucht – nicht nur wegen der vielen Vorbereitungen und um uns von unserer Familie und Freunden zu verabschieden, sondern auch damit wir das Schiff kennen lernen. Ohne etwas Fahrpraxis eine solche Reise zu starten, wäre zu riskant.

Am ersten Wochenende kamen viele unserer Freunde in die Malge zum Feiern und um das Schiff auf den Namen „Corsica“ zu taufen – wir werden diese beiden Tage nie vergessen. Meine Kollegen und die Familien fanden sich zu einem Büroausflug im Schloss Plaue ein. Zu einer Bootstour waren fast alle dabei.

Leider blieb nicht viel Zeit für die schönen Dinge. Tageweise fuhren wir immer wieder nach Erfurt zurück, Probleme im Büro, endloses Abarbeiten von ToDo Listen und technische Probleme an den Motoren der Corsica hielten uns auf Trapp. Nach einem Ausflug ging einer der beiden Motoren der Corsica nicht aus, der andere lies sich nicht starten. So ging es zurück nach Plaue in das Winterquartier. Nick half uns bei der Fehlersuche, Ersatzeile wurden bestellt.

Es ist uns schon klar, dass nicht alles glatt laufen konnte. So halten wir es, wie wir es uns vorgenommen haben: aus jeder schwierigen Situation das Beste heraus ziehen.  >Gunter<